Schall- oder Impulstomographie

Eingesetztes Gerät: Arbotom/RINNTEC

Diese Methode macht sich den Umstand zu Nutze, dass geschädigtes Holzgewebe eine veränderte Schallleitfähigkeit gegenüber intaktem Holz hat.

Die rund um den Stamm installierte Sensorkette wird nacheinander mit mehreren Klopfimpulsen aktiviert. Dabei entstehen hunderte Laufzeiten zwischen den Sensoren, welche in einer Rechnereinheit erfasst und dann bildlich dargestellt werden.

Auf dem Bild rechts ist der Untersuchungsaufbau an einer Linde zu sehen.

Äußerlich ist kein Schaden zu erkennen, der Stamm schien völlig intakt. Anhand der Untersuchung kam jedoch unerwartetes zum Vorschein...

Das erzeugte Schallbild verrät eine ausgedehnte Fäule im Stamminneren. Die verschieden farbigen Zonen lassen allerdings kaum einen Rückschluss auf die Qualität der Fäule zu.

Diese ist nur mit einer anschließenden Bohrwiderstandsmessung zu ermitteln. Das Bohrprofil unten ist im Bereich zwischen Sensor 3 und 4 entstanden (schwarze Linie). Es zeigt bei 21 cm einen signifikanten Abfall der Festigkeitswerte und ab 30 cm ein Hohlraum - passend zum Schallbild oben.